UNIVERSITÄTSHAUTKLINIK

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Labor für Experimentelle Dermatologie

Das Labor für Experimentelle Dermatologie betreibt in interdisziplinärer Zusammenarbeit krankheitsorientierte und akademisch unabhängige Forschung auf international konkurrenzfähigem Niveau und trägt so zu den Grundlagen für ein modernes Verständnis von Hautkrankheiten im 21. Jahrhundert bei.

Nach dem Motto „Von der Morphologie zur Molekularbiologie“ und „vom Menschen zur Maus und zurück“ werden traditionelle Erkenntnisse der makroskopischen und mikroskopischen Morphologie der Haut durch moderne zell- und molekularbiologische Methoden sowie tierexperimentelle Studien ergänzt und vertieft. Das längerfristige Ziel unserer Forschungsarbeiten ist es, die Diagnostik und Therapie ausgewählter Hautkrankheiten auf den Gebieten der dermatologischen Immunologie, Onkologie und Infektiologie zu verbessern.

Neue, unerwartete Erkenntnisse entstehen insbesondere durch Interaktionen engagierter Nachwuchswissenschaftler aus klinischen Fächern und theoretischen Instituten. Krankheitsbezogene Forschungsprojekte in experimentellen Modellen mit klinisch-translationalem Potential bieten sich unseres Erachtens als ideales Instrument für die interdisziplinäre Zusammenarbeit an.

Die Entwicklung von neuen Strategien für die Immuntherapie des Melanoms stellt einen Schwerpunkt unseres Interesses dar. Für die präklinische Entwicklung verwenden wir klinisch relevante genetische Mausmodelle, in denen Wirk- und Resistenzmechanismen innovativer, zielgerichteter Therapieansätze in  hypothesengetriebenen Forschungsansätzen zusammen mit Arbeitsgruppen aus der Grundlagenforschung untersucht werden können.

In unseren bisherigen Arbeiten ist es uns gelungen, neue Einsichten in die Rolle des Immunsystems für die Melanompathogenese zu erzielen und innovative Ansätze für die Immuntherapie (u.a. adoptiver Zelltransfer, virale Vakzinierung, adjuvante Gabe von immunstimulierenden Nukleinsäurederivaten) experimentell zu etablieren, mit dem sich eine Zerstörung von Tumorzellen (Regression und Remission) erreichen lässt. Bei unseren Experimenten beobachteten wir eine Entzündungs-induzierte Heterogenität und dynamisch adaptive Plastizität von Tumor- und Immunzellen bei der Entstehung, Ausbreitung und Therapieresistenz von Melanomen. In aktuellen Projekten untersuchen wir den Einfluss proinflammatorischer Signale und Mediatoren auf den Funktions- und Differenzierungszustand von Tumor-, Immun- und Endothelzellen (i.e. Entdifferenzierung von Melanomzellen, immunregulatorische Signalwege in T-Zellen, Interaktion mit Neutrophilen/Makrophagen, Aktivierung von Endothelzellen). Einer unserer wichtigsten Ziele ist die erfolgreiche klinische Translation von effektiven Strategien für die Kombination komplementärer Ansätze der Tumorimmuntherapie und der Signaltransduktions-Inhibition sowie die Etablierung von Biomarkern in zukünftigen klinischen Studien bei Melanompatienten.

Wir sehen es als unsere wichtigste Aufgabe an, wissenschaftlich interessierte Ärzte und klinisch interessierte Naturwissenschaftler für Projekte in der dermatologischen Forschung zu begeistern. Neue, unerwartete Erkenntnisse entstehen insbesondere durch Interaktionen engagierter Nachwuchswissenschaftler aus klinischen Fächern und theoretischen Instituten. Krankheitsbezogene Forschungsprojekte in experimentellen Modellen mit klinisch-translationalem Potential bieten sich unseres Erachtens als ideales Instrument für die interdisziplinäre Zusammenarbeit an.

Unsere Arbeiten berühren die Gebiete der Zell- und Molekularbiologie, Biotechnologie/Pharmakologie, Immunbiologie/klinische Immunologie, Infektionsbiologie/ klinische Mikrobiologie und Tumorbiologie/Pathologie/klinische Onkologie.

Studenten der Medizin und der Biologie/Biomedizin mit Interesse an klinisch-orientierten, experimentellen Fragestellungen sind bei uns herzlich willkommen.

Nach Absprache besteht die Möglichkeit, unser Labor und unsere wissenschaftliche Arbeit im Rahmen eines Praktikums kennen zu lernen, bevor man sich für eine Master- oder Doktor-Arbeit entscheidet.

Kontakt:

Letzte Änderung: 21.03.2024 - Ansprechpartner:

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