UNIVERSITÄTSHAUTKLINIK

Ekzem und Kontaktallergien

handekzem

Unabhängig vom Enstehungsgrund entwickeln sich alle Ekzemkrankheiten (atopisches Ekzem, allergisches und irritativ‐toxisches Kontaktekzem, seborrhoisches Ekzem etc.) zu einer Entzündungsreaktion, die mit gleichartigem Hautbild und nahezu identischen Merkmalen in der feingeweblichen Untersuchung (sog. Histologie) einhergeht.

Bei den Ekzemen steht die Oberhaut (Epidermis) im Mittelpunkt der Entzündung. Das zeigt sich beim akuten Ekzem klinisch durch Bläschen, beim chronischen, lange bestehenden Ekzem durch Schuppung, Vergröberung des Hautreliefs und starker Verhornung.

Die allergische Kontaktdermatitis (oder allergisches Kontaktekzem) ist eine spezifische durch T-Zellen vermittelte entzündliche Reaktion nach wiederholtem Allergenkontakt. Für die Entstehung eines allergischen KE sind zwei immunologisch unterschiedliche und aufeinanderfolgende Schritte notwendig: in der Sensibilisierungsphase bei Erstkontakt entstehen Antigen-/ Allergen-spezifische Gedächtniszellen. In der Auslösephase führt der erneute Kontakt mit demselben Allergen zur örtlichen Aktivierung dieser spezifischen T-Zellen, die eine Entzündungsreaktion auslösen, die durch Schwellung, Rötung, Schuppung und Bläschen gekennzeichnet ist.

Das irritativ-toxische Kontaktekzem ensteht durch ständigen, wiederholten Kontakt zu Reizstoffen oder auch zu Feuchtigkeit, die die Haut oberflächlich schädigen und so eine Entzündungsreaktion auslösen oder unterhalten können.

Wichtig ist eine genaue Erhebung der Krankengeschichte und eine Klärung des zeitlichen Ablaufs der Beschwerden. Bitte bringen Sie alle Unterlagen mit, die Sie in Verbindung mit den Hauterscheinungen schon erhalten haben (Arztbriefe, Laborwerte, Allergietests, eigene Fotos).

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Letzte Änderung: 04.06.2018 - Ansprechpartner:

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