UNIVERSITÄTSHAUTKLINIK

Insektengiftallergie

wespenbild wespengift Bienen- und Wespenstiche (oder auch Stiche von Hummeln und Hornissen) können bei entsprechend allergischen Menschen vielfältige Symptome auslösen. Normalerweise führen Stiche dieser Insekten zu einer leichten Rötung bis Schwellung an der Einstichstelle.

Bei empfindlichen Personen kann diese Schwellung sich langsam uber Stunden bis auf das 10- oder 20-fache ausdehnen, als so genannte verzögerte starke örtliche Reaktion.

Bei einer echten Insektengiftallergie können jedoch Fernreaktionen auftreten wie zum Beispiel:

  • Quaddelbildung
  • Atemnot
  • Schwindel, Kreislaufprobleme
  • Bewußtlosigkeit
  • Harn- und Stuhlabgang

Um eine Insektengiftallergie zu diagnostizieren werden Laboruntersuchungen und Hauttests durchgeführt. Dies kann oft ambulant erfolgen.

Sollte eine Insektengiftallergie vorliegen, wird ein Notfallset verordnet und es kann eine so genannte spezifische Immuntherapie ("Hyposensibilisierung, Allergieimpfung") durchgeführt werden. Hierbei werden regelmässig Spritzen mit Insektengift über 5 Jahre oder auch länger verabreicht.

Wichtig ist eine genaue Erhebung der Krankengeschichte und eine Klärung des zeitlichen Zusammenhangs. Bitte bringen Sie alle Unterlagen mit, die Sie in Verbindung mit der Stichreaktion erhalten haben (Arztbriefe, Laborwerte, Allergietests, eigene Fotos).

Letzte Änderung: 29.10.2018 - Ansprechpartner:

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