Das Labor für Dermatohistologie der Universitätshautklinik Magdeburg ist von zentraler Bedeutung für die enge Verzahnung und gegenseitige Befruchtung von Patientenversorgung, Lehre und Forschung.

Es verfügt über eine moderne Ausstattung und stellt einen möglichen Eckpfeiler einer interdisziplinären Forschungsstruktur und eines zukünftigen Comprehensive Cancer Centers mit den Schwerpunkten Tumorimmunologie / Immunpathologie / Digitale Bildanalysen dar.

In unserem dermatohistologischen Labor werden Routinehistologien, Schnellschnitthistologien am Gefrierschnitt sowie Spezialfärbungen (incl. Immunhistologien) bei besonderen Fragestellungen durchgeführt.

Pro Jahr werden ca. 5000 klinische Präparate und zusätzlich Präparate aus laufenden Forschungsprojekten bearbeitet.

Die Befundung erfolgt durch Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung Dermatohistologie. Die Klinik besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung Dermatohistologie.

Patientenversorgung

Die histologische Untersuchung von Hautproben (=Dermatohistologie) ist eine wesentliche Grundlage für die klinische Diagnostik von Hauterkrankungen, wobei der Schwerpunkt der Untersuchungen in der Beurteilung von Hauttumoren liegt.

Dabei wird die vollständige Exzision von ca. 1000 Basalzell- und Plattenepithelkarzinomen und ca. 100 primären Melanomen mittels „Mikroskopisch Kontrollierter Chirurgie“ überprüft.

Die histologische Untersuchung von entzündlichen Hauterkrankungen erlaubt wichtige Einblicke in die Krankheitsentstehung und bildet die Grundlage für die Behandlung.